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Der Autor beleuchtet die Außen- und Sicherheitspolitik der USA in der Nachkriegszeit sowie ihre Stellung zur Deutschen Frage. Ziel der USA war es, eine von Verständigung und Kooperation geprägte Nachkriegsordnung mit einer stabilen, florierenden Weltwirtschaft zu schaffen, die ihnen mit ihrer allen anderen Staaten weit überlegenen Macht optimale Rahmenbedingungen für die ökonomische Expansion bieten würde. Man ging davon aus, daß dies in einer Kooperation mit der UdSSR geschaffen werden könne. Es erfolgte jedoch eine Neuorientierung der amerikanischen Außen- und Sicherheitspolitik, verbunden mit einem grundlegenden Wandel der öffentlichen Meinung, die 1947 zum Kalten Krieg führte. Das neue außen- und sicherheitspolitische Konzept von 1947/48 fand seinen Niederschlag in den konkreten Planungen des Politischen Planungsstabes des State Department, des Koordinierungskomitees von Außen- und Marineministerium, der Vereinten Stabchefs sowie der Central Intelligence Agency (CIA). Aus dem Übergang von der Kooperation mit der UdSSR zur Konfrontation ergaben sich 1946 neue Akzente auch in der amerikanischen Deutschlandpolitik. Diese wird bis zu den Anfängen des Wiederaufbaus 1948 beschrieben. (prb)

Aus Sicht der DDR